Frühstück – ein optimaler Start
Für einen guten Start in den Tag ist ein optimales Frühstück quasi eine Grundvoraussetzung. Richtig gewählte Zutaten und eine ausgewogene Zusammenstellung der Zutaten beeinflussen nicht nur die Gesundheit positiv, es kann einem auch beim Abnehmen unterstützen.
Frühstücken wie ein Kaiser
Nicht nur die allbekannte These des Volksmundes rät: Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettelmann. Rein ernährungstechnisch ist dies eine optimale Aufteilung der gesunden Ernährung. Ein ausreichend portioniertes und optimal ausgewogenes Frühstück liefert und die benötigte Energie für den Arbeitstag. Bestandteile wie Haferflocken oder Porridge, Obst, Nüsse und Samen liefern dabei alle benötigten Nährstoffe in ausreichenden Mengen. Bei so einem Frühstück wird der Stoffwechsel optimal angekurbelt und die Konzentrationsfähigkeit gestärkt. Dabei sollte man aber auch beachten, dass es keine «Pflicht» für ein Frühstück gibt. Je nach Möglichkeit kann aus einem Frühstück auch eine Einstiegsmahlzeit gegen 10:00 bis 11:00 Uhr werden.
Wenn man zudem mit eine wenig Übergewicht zu kämpfen hat bietet es sich zudem an, dass eigentliche Frühstück zeitlich bewusst in den späteren Vormittag zu verschieben. Dies wird dann mit einem 8-stündigen Zeitraum – in dem eine zweite Mahlzeit eingenommen werden sollte – ergänzt. Dann entsteht nämlich ein wichtiger 16 Stunden Verdauungszeitraum für den Körper. Dies aktiviert zudem die körpereigene «Autophagie», die eine optimierte Gewichtsabnahme fördert. Bei der Autophagie beginnt der Körper seine eigenen «Reserven bzw. Depots» und damit auch Fetteinlagerungen abzubauen, um dem Körper die benötigte Energie zu liefern. Damit kann man relativ einfach zwei gesundheitsfördernde Massnahmen auf einen Streich durchführen.
Darmgesund und Antientzündlich
Ein gut gewähltes Frühstück oder eine vormittagliche Mahlzeit erfüllt dabei gleich mehrere ernährungsrelevante Kriterien. Zum einen kann man eine Hafermahlzeit mit beispielsweise Chiasamen, etwas Zimt und Milch oder wo nötig auch mit Milchersatz wie Mandelmilch am Vorabend ansetzen und weichen lassen. Morgens bzw. vormittags können dann noch frische Nüsse (Wallnüsse, Mandeln etc.) hinzugefügt und mit frischem Obst wie Bananen, Äpfel oder Beeren ergänzt werden. Dies stellt eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung sicher. Zudem wirken Gewürze wie Zimt, Kardamom oder Kurkuma absolut antientzündlich.
Toppen lässt sich solch ein Frühstück noch mit der Zugabe von wichtigen Omega-3-Fettsäuren, wie man sie beispielsweise mit einer Algenölmischung erzielen kann. Die Süsse wird übrigens durch den Fruchtzucker geliefert und reicht damit absolut aus. Zur Geschmacksabstimmung könnte man dann gerne auch noch einen Spritzer frischen Zitronensaft hinzugeben, um noch zusätzliches Vitamin C zu bekommen. Durch den relativ geringen Inhalt an Kohlenhydraten wird der körpereigene Stoffwechsel zudem stark angeregt und lässt sogar kurzfristig die Fettdepots im Körper auf gesunde Weise schmelzen.
Tipp zur Zubereitung.
Es bietet sich – vor allem bei Samenkörnern wie dem Chia – an, die Mischung bereits am Vorabend anzurichten. Nur die Obstzugabe und eventuelle Öle sollten erst kurz vor dem Verzehr frisch hinzugefügt werden. Und wer es dann noch schafft, solch ein Frühstück über einen Zeitraum von ca. 20 Minuten einzunehmen, der erreicht damit genau den Zeitraum bis ein Sättigungsgefühl eintritt. Je nach Menge hält dieses dann auch bis zum frühen Abend an, wo dann die zweite «ordentliche» aber nicht zu üppige Mahlzeit ansteht. Einige Rezepte finden Sie bei uns z.B. unter Porridge – die Wundertüte.
Autor: Volkmar Großwendt [vg]