OWSM-1
OWSM-1 * Version 2.0
DECT-ULE Wassermelder
Vorsorgen, bevor was daneben läuft
Das neue Sensorik-Multitalent
Der neue OWSM-1 V2 kann auf vielfälltige Weise zur Erkennung von Wasser, Flüsigkeiten und Laugen angewendet werden. Neben einer einfachen Überwachung des Bodens auf Wasseraustritt können viele weitere Sensoraufgaben realisiert werden. Dazu gibt es nun auch Sensor-Verlängerungen von bis zu 10 Meter.
- Wasseranschlüsse und -verbinder auf Undichtigkeit prüfen
- Wasch- und Spülmaschinen auf Wasseraustritt prüfen
- Spülbecken, Armaturen und Wasserpumpen überwachen
Version 2 * Die neuen Funktionen im Detail
- Erweiterte Medium-Erkennung (Laugen, Schmutzwasser etc.)
- Laufzeit-Optimierung durch angepasstes "Keep-Alive-Signal"
- Eliminierung von Fehlalarme durch hochfrequente und statische Spannungen
- Option für Verlängerungs-Adapter (0,5M - 10,0M)
- Separate Innenabdeckung der Sensor-Elektronik
- Neues Gehäusedesign im "Cristal-Case-Look"
Einsatzszenarien
DECT-Schaltsteckdosen
Der OWSM-1 V2 kann bei Alarmauslösung z.B. eine betroffene Wasch-/Spülmaschine vom Netzstrom trennen. Damit wird in der Regel auch das Elektro-Magnetventil am Wasserhahn geschlossen und damit sofort die Wasserzufuhr unterbrochen.
PUSH-eMail
Wird durch Wasserkontakt der OWSM-1 V2 ausgelöst, so kann er über den Smarthome-Router wie z.B. die AVM FRITZ!Box oder kompatible Routermodelle wie die TKM Home-Base sofort und weltweit eine eMail-Alarmmeldung absetzen.
Sirene
Sobald eine Leckage oder Wasseraustritt erkannt wird, kann der OWSM-1 V2 eine Alarmsirene aktivieren. Hier gibt es mehrere Varianten wie z.B. handelsübliche Sirenen für Innen und Außen, die per Netzstrom z.B. über eine DECT-Schaltsteckdose aktiviert werden.
"Alle 30 Sekunden ein Wasserschaden"
(* laut GDV-Jahresbericht 2019)
Positionen – Magazin der deutschen Versicherer
Wasserschäden sind nicht nur unangenehm, sondern meist auch sehr teuer. Jährlich werden mehr als 1 Millon Wasserschäden(*) von den Versicherten gemeldet. Dabei entstehen jährliche Kosten in mehrfacher Milliardenhöhe. Auch die Häufigkeit der Wasserschäden steigt nicht zuletzt auch Aufgrund des Klimawandels und der zunehmenden Veralterung der Installationen an. Oftmals helfen schnelle Maßnahmen den Schaden zu begrenzen. In der Regel erkennt man einen Wasserschaden aber erst viel zu spät. Wir haben eine aktive Lösung gefunden, um einen entstehenden Schaden schnell zu melden und schlimmeres zu verhindern. Unser neuer OWSM-1 V2 Wassermelder.
Technische Daten
- Kompatibel mit AVM FRITZ!Box u.a. Smarthome-Routern mit DECT-ULE-Smarthome-Funktion
- Je nach Modell und FW-Stand auch Telekom Magenta Home-Base
- DECT-ULE Funkstandard / HAN-FUN Funktionsprotokoll – Kanal 1 [ F1 ]
- Frequenzbereich 1800 MHz – 1900 MHz
- Stromversorgung über 2 * AAA Batterie (mit integrierten Energiesparmodus)
- Stromaufnahme max. 570 mA (nur bei Alarmauslösung)
- Sendeleistung DECT max. + 22,5 dB
- Reichweite in Gebäuden bis zu 40 Meter – je nach Dämpfung durch Wände/Etagen etc.
- PUSH-Service (muss im Smarthome-Router vorhanden und konfiguriert sein)
- Länge des Sensorkabel ca. 20 cm, Kontakte vergoldet (Elektrolyse-Korrosionsschutz)
- Betriebs-/Laufzeit bis zu 6 Monate (je nach Temperatur, Funkstrecke, Anzahl-Meldungen)
- Schutzart IP 20 – nur für den Innenbereich verwenden!
- Gewicht (o. Batterien) ca. 25g
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Versuchen Sie, den OWSM-1 auf Werkseinstellung zu setzen und führen danach eine Neuanmeldung durch. Die Werkseinstellungen erreichen Sie, wenn Sie die RESET-Taste innen im OWSM-1 mindestens 10 Sekunden drücken. Nach 5 Sekunden blinkt die weiße LED einmal und nach 10 Sekunden erneut einmal. Lassen Sie nach weiteren 1-2 Sekunden die RESET-Taste los, warten bis der OWSM-1 den Reset mit 5-6 maligen schnellen Blinken quittiert und entnehmen dann die Batterien. War der OWSM-1 zuvor in der FRITZ!Box angemeldet und eingetragen, so verschwindet nun auch der Eintrag aus der Geräteliste.
Starten Sie nun die DECT-Anmeldung zuerst an der FRITZ!Box (z.B. DECT-Taste > 6 Sekunden drücken bis Sie blinkt oder in der Benutzeroberfläche unter [ Smarthome – Gerät neu anmelden ] drücken. Danach legen Sie innerhalb von max. 2 Minuten die Batterien ein und die DECT-Anmeldung wird durchgeführt.
Prüfen Sie, wie viele HAN-FUN-Geräte (DECT-Geräte, die nicht von AVM stammen) bereits mit der FRITZ!Box verbunden bzw. dort angemeldet sind. Laut AVM können Sie maximal 10 HAN-FUN-Geräte verwenden. Ist diese Anzahl bereits erreicht, kann der OWSM-1 nicht mehr angemeldet werden. Dies liegt aber an der Architektur der FRITZ!Box und nicht am OWSM-1.
Stellen Sie zudem sicher, dass der OWSM-1 in Reichweite der FRITZ!Box ist. Dies erkennen SIe an einem „aktiven“ Eintrag in der Smarthome-Geräteliste durch eine „grüne LED“. Beachten Sie auch, dass ein DECT-Telefon-Repeater wie der FRITZ!DECT-100 die aktive Verbindung zu Smarthome-Geräten stört.
Wenn der OWSM-1 auch nach mehreren Versuchen nicht angemeldet werden kann, sollten Sie folgende Punkte überprüfen:
- An der FRITZ!Box darf kein DECT-Repeater (unter „Telefonie > DECT > Monitor“) angemeldet sein.
Verringern Sie die DECT-Funkleistung wie folgt:
- Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf „Telefonie“.
- Klicken Sie im Menü „Telefonie auf „DECT“.
- Deaktivieren Sie im Abschnitt „Funkleistung“ die Option „DECT Funkleistung verringern“.
- Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf „Übernehmen“.
Unterstützung für CAT-iq 2.0 aktivieren
- Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf „Telefonie“.
- Klicken Sie im Menü „Telefonie“ auf „DECT“.
- Klicken Sie auf „Basisstation“.
- Aktivieren Sie im Abschnitt „Problembehebung“ die Option „Unterstützung für CAT-iq 2.0 kompatible Geräte aktiv“.
- Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf „Übernehmen“
Damit jede Art von Wasser und Flüssigkeiten sicher erkannt werden können, ist die Erkennungs-Empfindlichkeit des Wassermelders sehr hoch. Im Auslösefall müssen neben Wasser ja auch Schutzwasser, Laugenwasser und andere Mischflüssigkeiten jederzeit einwandfrei erkannt werden können. Die elektrische Leitfähigkeit von Wasser – die für eine Erkennung essentiell ist – ändert sich auch erheblich mit der Zusammensetzung der Flüssigkeiten.
Auch statische Aufladungen und mechanische Erschütterungen können bei der Bedienung/Montage zu einer Auslösung führen. Statische Ladung entsteht i.d.R. immer dann, wenn eine Person mit Kunststoffen in Berührung kommt (synthetische Kleidung, Schuhe etc.) und trockene Luft vorhanden ist. Hier ist eine einfache „Erdung/Entladung“ an einem geerdeten metallischen Gegenstand vor dem Hantieren mit dem OWSM-1 erforderlich.
Sobald der OWSM-1 in der FRITZ!Box angemeldet wurde, ist er als Komponente in der AUflistung aller Smarthome-Geräte sichtbar. Zum Bearbeiten klicken Sie auf den Bleistift-Button rechts neben der Komponente.
Zum OWSM-1 werden nun „zwei“ Funktionsregister angezeigt, aber nur das Register „F1“ ist mit der Meldefunktion belegt. Das Register „F2“ ist hier ohne Funktion.
Für Ihre Schaltaufgaben nutzen Sie also das Register „F1“ und geben dort die gewünschten Funktionen, Vorlagen, Szenarien oder Komponenten an.
Eine der großen Vorteile unseres OWSM-1 gegenüber anderen Wassermeldern ist die Tatsache, dass hier neben den „normalen“ Smarthome-Schaltungen wie Licht, Sirene etc. auch eine „Fernmeldung“ der Alarmauslösung per Email weltweit an jede registrierte Mailadresse erfolgen kann. Sehr häufig passieren Wasserschäden aller Art vor allem in Abwesenheit der Mieter/Eigentümer und bleiben dadurch vorerst unentdeckt.
Sie müssen hierzu den PUSH-Dienst der FRITZ!Box einmalig aktivieren und konfigurieren, um die „Fernmeldung“ per Email als Alarmbenachrichtigung nutzen zu können. Öffnen Sie hierzu die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box und gehen dort in den Menüpunkt [ System – Push Service]. Aktivieren Sie dort den Eintrag [ Smart Home ]. Im zweiten Register [ Absender ] aktivieren Sie den Push-Service und konfigurieren Ihre Email-Kontodaten. Sie sollten die Eingaben und Angaben nach der Einstellung auch prüfen. Dazu aktivieren Sie ganz unten die Checkbox [E-Mail-Versand nach Übernahme der Einstellungen testen. ]
Der OWSM-1 ist so ausgelegt, dass er in wenigen Minuten in Bereitschaft gebracht werden kann. Hierzu bietet sich folgende Vorgehensweise an:
- Installieren Sie den OWSM-1 an einer geeigneten Stelle (Hinweise beachten!) über die Klebepads oder einer geeigneten Schraubverbindung über das Montageloch in der Halteklammer.
- Positionieren Sie den OWSM-1 nicht direkt am Boden, ein Abstand von 10cm oder mehr wäre ideal. Schieben Sie den OWSM-1 so in die Halteklammer, dass die beiden LED-Öffnungen auf der Rückseite sichtbar sind.
- Positionieren Sie den vergoldeten Wassersensor an der zu prüfenden Stelle..
- Starten Sie nun die DECT-Anmeldung an der FRITZ!Box per Tastendruck oder über das Menü [ Smarthome – Geräteverwaltung – Gerät anmelden ]. Die DECT-LED beginnt zu blinken.
- Starten Sie nun innerhalb von 2 Minuten die Anmeldung des OWSM-1, indem Sie den Kontaktstreifen langsam aus dem Gerät herausziehen. Die weiße LED beginnt zu blinken und wenige Sekunden später ist der OWSM-1 an der FRITZ!Box als Smarthome-Gerät angemeldet.
- Richten Sie nun die gewünschten Smarthome-Aktionen (PUSH-Email, Schaltungen etc.) zum OWSM-1 ein.
Wenn man für die Alarmmeldung des OWSM-1 eine Gruppe von Smarthome-Geräten bilden möchte, wird man zunächst keine Möglichkeit hierfür finden. AVM bietet für verschiedene HAN-FUN-Geräteklassen derzeit leider keine Gruppenfunktion an. Es ist aber dennoch ganz einfach möglich, sich selbst eine Gruppe an unterschiedlichsten Geräten und Smarthome-Komponenten quasi per Klick zusammenzustellen.
Gehen Sie wie folgt vor:
– Öffnen Sie in der FRITZ!Box über > Smarthome die > Geräteverwaltung und Klicken auf das Bleistift-Symbol rechts neben dem gewünschten OWSM-1.
– Klicken Sie im 2. Register im Bereich > Smarthome-Geräte schalten nun alle Geräte an, die auf das OWSM-1 Alarmsignal reagieren sollen.
– Sie können nun noch die Schaltungsart (AN, AUS oder Umschalten) sowie eine mögliche Schaltdauer (z.B. für eine Sirene) festlegen.
– Mit OK speichern Sie die Einstellungen zum OWSM-1 dauerhaft ab.
Sobald die blaue LED glimmt, muss „nur der Wassersensor“ einmal zurückgesetzt werden. Dies geht ganz einfach und schnell wie folgt:
- Positionieren Sie den OWSM-1 in der Halterung so, dass die beiden LED-Öffnungen nach vorne zeigen und somit zu sehen sind. Alternativ legen Sie den OWSM-1 so vor sich hin, dass die LED-Öffnungen zu sehen sind.
- Sie sollten nun „mögliche statische Ladung“ von sich „erden“ (Metall berühren, Erdungsklammer in Steckdose berühren)
- Berühren Sie den Sensor (mit befeuchteten Fingern) nun solange, bis die „blaue LED unten“ folgende Blink-Sequenz zeigt:
– 1 * kurz – 1 * kurz – 1 * lang – 1 * kurz
- Lassen Sie danach den Sensor los und der OWSM-1 ist wieder „scharfgeschalten“
- Prüfen Sie, ob die blaue LED noch glimmt. Diese sollte nun dauerhaft erloschen sein.
- Der DECT-Sendeteil sowie auch der OWSM-1 selbst müssen hierfür nicht resettet werden.
Wenn die rote LED auf der Rückseitigen Öffnung ca. alle 5 Sekunden kurz aufblinkt, so weist die auf die folgenden Möglichkeiten hin:
- Die Batterien sind fast aufgebraucht und sollten in den nächsten Tagen sicherheitshalber ausgetauscht werden.
- Die DECT-Funkverbindung ist schlecht bzw. unzureichend. Bringen Sie den OWSM-1 kurzfristig näher an die FRITZ!Box heran, bis das Blinken der roten LED aufhört. Damach positionieren Sie den OWSM-1 wieder am Ursprungsort.
Hinweis! Sollte die rote LED danach erneut Blinken und die Batterien geprüft und ausreichend geladen sind, so handelt es sich um eine anhaltend zu große Entfernung zum Router bzw. um Störungen im DECT-Frequenzband.