Sternhyazinthen – Hasenglöckchen & Krokus
Sternhyazinthen mit ihren blauen Sternblüten bereichern den Garten mit einer weiteren Farbnuance.
Sternhyazinthen liebevoll auch Schneestolz oder Schneeglanz je nach Sorte genannt. Die Spargelgewächse zeigen sich erst im März oder April. Die Geophyten sind winterhart und ziehen sich nach der Blüte in die Zwiebel zurück um das nächste Frühjahr abzuwarten. Wenn sie die Sternhyazinthe im Garten kultivieren wollen, sollten sie die Zwiebeln im Oktober oder November in einer Tiefe von 10 cm in den humosen und durchlässigen Gartenboden einsetzten. Der Abstand zwischen den einzelnen Zwiebeln sollte zirka 6-8 cm sein. Die Sternhyazinthe bevorzugt ein sonniges Plätzchen oder den lichten Schatten. Sternhyazinthen sind pflegeleicht und wildern sich selbst aus. Achten sie darauf, dass die Blätter schon vergilbt sind bevor sie diese entfernen wollen. Dadurch kann sich die Pflanze in die Zwiebel zurückziehen und hat genügend Kraft gespeichert um im nächsten Frühjahr wieder blühen zu können.
Englische Hasenglöckchen.
Englische Hasenglöckchen heißen auch bluebell oder Waldhyazinthe, verzaubern mit ihrer blauvioletten Farbenpracht und duften stark. Letzteres lässt auf den idealen Standort und die Bodenbeschaffenheit schließen. Denn am besten gedeihen sie im lichten Schatten in humosen Böden. Gerne mögen sie die Gesellschaft von Laubbäumen, die ihnen die Gegebenheiten bieten. Die Zwiebeln des Hasenglöckchens werden im Oktober und November in die Erde gesetzt in einer Pflanzentiefe von 6-8 cm. Die Geophyten mit ihrer blauvioletten Blüte sind ab Mitte April zu bewundern. Das Hasenglöckchen verwildert selbstständig und kann sich zu einem schönen Blütenteppich auf der Wiese ausbreiten. Das englische Hasenglöckchen steht unter strengem Naturschutz und darf in freier Natur nicht gepflückt werden.
Krokusse die bunten Frühblüher – ein Klassiker im Garten
Krokusse gibt es in vielfältigen Farben und Ausführungen. Sie sind Frühblüher und damit erste Frühlingsboten. Spätblüher hingegen läuten das Ende der Gartensaison ein. Die Knollen der Krokusse setzt man im Herbst ein. Die der Spätblüher schon im Mai. 7- 10 cm Pflanztiefe sind ausreichend und der Abstand zwischen den Knollen kann auf Grund des Wuchses gering sein. Sie können in das Pflanzloch etwas Komposterde und Sand beifügen, um den Krokus zum einen mit Nährstoffen wie z.B. auch die Brennesseljauche zu unterstützen und zum anderen den Boden durchlässig zu machen. Wenn sie eine Verbreitung im Garten möchten, eignet sich besonders der Elfen-Krokus. Er samt sich selbst aus und wird zusätzlich durch die Hilfe von Ameisen unterstützt.
Autor: Kerstin Wenzel [ kw]