Laden und los!

Laden und los!

Laden in der Lech-City. Die Stadtwerke Landsberg bauen Ladeinfrastruktur deutlich aus.

Elektromobilität im Landkreis Landsberg

Landsberg am Lech. Deutschland setzt voll auf Elektromobilität. Gerade erst hat die Bundesregierung die Kaufprämie für E-Autos bis 2025 verlängert und dass diese zieht, zeigen die kontinuierlich steigenden Zulassungszahlen. Damit der umweltschonende Fahrspaß nicht bei der Suche nach einer Ladesäule aufhört, engagieren sich die Stadtwerke Landsberg und ihr Partner emobiz gemeinsam für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in der Region Landsberg. „Als regionales Kompetenzzentrum für E-Mobilität leisten wir einen aktiven Beitrag“, erklärt Christian Eichberger, Leiter Vertrieb und Marketing der Stadtwerke Landsberg.

Laden auf der Waitzinger Wiese
Laden auf der Waitzinger Wiese

Mit der Initiative VOLL-E realisiert das Unternehmen gemeinsam mit dem Team des Münchner eMobility-Dienstleisters emobiz ein komfortables Ladennetz: Zu den drei bereits in Betrieb befindlichen E-Tankstellen kommen demnächst mindestens zehn Ladesäulen in der weiteren Umgebung hinzu. Landsberg können E-Autos derzeit vor dem Kundencenter der Stadtwerke Landsberg an der Epfenhauser Straße 12, auf dem Parkplatz der Waitzinger Wiese oder in der Parkgarage Lechstraße Strom zapfen.

Laden – E-Tanken einfach zuhause

Laden geht ganz einfach auch Zuhause. Carsten Suckrow, Geschäftsführer bei emobiz, sagt: „Viele laden ihre E-Autos lieber nachts zuhause oder am Arbeitsplatz.“ Die Initiative VOLL-E unterstützt auch den privaten und gewerblichen Ausbau. Sie informieren und beraten private Haushalte, Hauseigentümer und Firmenvertreter zur Planung, Dimensionierung und dem Betrieb von Ladeeinrichtungen für Fahrzeuge. Christian Eichberger erklärt: „Die VOLL-E Initiative nimmt Fahrt auf. Das Interesse an Ladeinfrastruktur und Beratung hat sich innerhalb eines Jahres verfünffacht.“ Allein in Landsberg sind so über 30 neue private Ladestationen entstanden und in der Realisierung.

Hintergrundinformationen

Die Bundesregierung hält weiter am Ziel von 72.000 öffentlichen Ladepunkten fest; derzeit sind es laut Energieverband BDEW gut 33.000. Noch fehlt es an öffentlicher Infrastruktur. Nach Angaben der Autoindustrie kommen aktuell etwa 14 Elektroautos und Plug-in-Hybride auf eine öffentliche Lademöglichkeit. Das Verhältnis von E-Autos zu E-Säulen werde sich binnen weniger Monate deutlich verschlechtern, schätzen Experten: Bereits zu Ostern 2021 dürften auf einen Ladepunkt schon 20 E-Autos kommen. Deshalb gewinnt das private und halböffentliche Laden, zum Beispiel auf Bahnhofsvorplätzen, in Parkgaragen und an Supermärkten immer mehr an Bedeutung.

 

Autor: Volkmar Großwendt [vg]

Text, Bild & Quellenangaben: PR – Stadtwerke Landsberg /